Auf dieser Luftaufnahme ist neben dem Leuchtturm die Signalstelle (Wasser- und
Schifffahrtsamt) zu sehen. Hier wurden der ein- und auslaufende Schiffsverkehr
auf der Wester -Ems erfasst. Im linken Vordergrund sind die Badeeinrichtungen der
Kurverwaltung zu sehen. Der Bereich der Luftbäder befand sich im linken Teil
außerhalb des Bildes.
Nachdem die Eselbrücke zum Strand vor der Wilhelmshöhe nicht mehr vorhanden
war, wurden die Esel zum Südstrand geführt.
Das “Dreibein” an der Treppe zum Strand wurde für Wartungsarbeiten an der
Buhne verwendet.
Die schmale alte gemauerte Promenade an der Wilhelmshöhe.
Die Aufnahme zeigt im Vordergrund die Bade-Anlagen der Kurverwaltung. Hier ist
auch das “Freibad” (FKK) zu sehen.
Das Strandcafé Wilhelmshöhe von der seitlichen Seite in der Winterzeit. Von der
Terrasse aus gelangt man über eine kleine (nicht öffentliche) Holztreppe in den
Bereich der Wirtschaftsräume, die auf Höhe der Straße liegen. Im vorderen
rechten Bildteil sind der Hühner- und der Entenstall zu sehen. Rechts hinten im
Bild, im Bereich der Badeanlagen (offene Tür), befinden sich die Werkstätten der
Kurverwaltung.
In der Sturmnacht zum 22. Dezember 1954 wurden weite Bereiche der
Nordseeinsel Borkum in Mitleidenschaft gezogen. Neben der in der Nähe der
Wilhelmshöhe im furchterregenden Ausmaß zerstörten Strandpromenade blieb
auch die Wilhelmshöhe nicht verschont.
Durch den schnellen Einsatz freiwilliger Helfer konnte noch in der Sturmnacht die
bestehende Gefahr einer Unterspülung des Gebäudes und somit ein
Zusammenbrechen bzw. ein Abrutschen von Gebäudeteilen der Wilhelmshöhe
verhindert werden, so dass durch die hereinbrechenden Wassermassen der
Nordsee hier lediglich die Terrasse zum großen Teil zerstört wurde.
Spätestens nach der Sturmflut von 1954 wurde eine neue Schutzmauerkonzeption
verfolgt (siehe Sturm). Im Rahmen der neuen Konzeption wurde auch eine u. a.
touristisch motivierte Verbreiterung der Promenade geplant und auch realisiert.
Das obige Bild zeigt die neue Promenadenanlage, die sich bereits bis zur
Wilhelmshöhe erstreckt.
Die konsequente Fortführung der neuen Promenadenkonzeption setzte eine
Landabgabe seitens des Eigentümers der Wilhelmhöhe voraus, was quasi,
begründet u. a. durch Sicherheitsrisiken, zu einer indirekten Enteignung führte.
Leider war es zur damaligen Zeit angeblich nicht möglich, einen Bodenausgleich
für das abzutretende Grundstück anzubieten, obwohl sich das angrenzende
Pachtgrundstück hierfür anbot. Die Begründungen für eine Ablehnung dieses
Ansinnen sind nicht bekannt.
(Anmerkung: Rein spekulativ betrachtet, könnte sich hier ein Zusammenhang mit
der gut 25 Jahre zurückliegenden Pachtproblematik ergeben haben, die dem nun
vorsichtig agierenden Eigentümer nur noch vorliegende schriftliche Zusagen
akzeptieren ließen.)
Die Umbaumaßnahmen fanden im Jahre 1957 statt. Der hierdurch verloren
gegangene Geschäftsraum wurde zwar als Neubau nach unten verlegt, die
Bewirtschaftung dieses großen Raumes erwies sich aber aufgrund der langen
Wege und der schlauchartigen Raumkonzeption als problematisch. Die verloren
gegangenen Terrassenflächen wurden durch eine Dachterrasse auf dem Neubau
ersetzt.
Die Wilhelmshöhe an der neuen Promenade nach Beendigung der
Umbaumaßnahmen.
Der Blick auf die Wilhelmshöhe von der Buhne 23 aus. Link im Bild sind die
mittlerweile umgebauten (stark reduzierten) Kuranlagen zu sehen, die
letztendlich im Prinzip nur noch aus den Sonnenbänken bestehen.
Noch einmal ein Blick auf die breite Promenade, den Strand und die Wilhelmshöhe.