Die Neue Straße Die Neue Straße Die Neue Straße Weitere Straßen und Gebäude Weitere Straßen und Gebäude Weitere Straßen und Gebäude Alt - Borkum Der Strand um 1901 Der Strand um 1883 - Gebäude und Straßen - - Gebäude und Straßen - Ebene 4 Borkum Borkum
Die vermutlich nie umbenannte “Neue Straße” existierte namentlich bereits vor 1910 (siehe Karte von 1910, aber auch von 1897) und verläuft von den Bahngleisen aus zur “Großen Straße”, später die “Wilhel-Bakker-Straße”.
** Restaurant Zum Deutschen Kaiser vor 1914 ** ** Die Dünenstraße **
Das Hotel Seestern wurde 1890 erbaut und trug früher den Namen Hotel Akkermann. Es bewarb sich als Hotel I. Ranges und pries an: Große luftige Zimmer, gute Betten, Concertsaal, Restauration, Bierhalle, Kegelbahnen, Table d’hôte richtet sich nach der Badezeit. Als Besitzer zeichnete 1894 B. Akkermann. Im Laufe der Zeit wurde das Hotel verkauft, als neuer Besitzer zeichnete Heinrich Prange z. B. im Jahre 1910.
Die Neue Straße in Blickrichtung Rathaus. Unten links befindet sich die Einmündung der Straße “Alte Schulstraße”.
Bei dem großen Doppelhaus auf der rechten Bildseite handelt es sich um das Hotel W. Bakker sen., eines der beiden ältesten Gasthöfe der Insel. Im linken Bildrand ist das Gebäude der Badedirektion (bis 1910) zu erkennen.
Wie die Abbildung zeigt, hat das Hotel W. Bakker sen. bereits eine Veranda mit Dachterrasse erhalten.
Diese Abbildung zeigt links das Hotel W. Bakker sen. rechts das 1910 erbaute Rathaus. An der Straßeneinmündung “Neue Straße” - “Große Straße” befindet sich das Becker’sche Pensioshaus. Dieses wurde später (1912) in “Central-Hotel” umbenannt.
Das Restaurant “Zum Deutschen Kaiser” mit dem späteren Hotel “Deutscher Kaiser” befand sich in der Franz-Habichstaße 6-7. Als Besitzer zeichnete A. Droll.
Die Pension Marienhof aus der Richtung vom Leuchtturm aus gesehen. Die Pension wurde 1891 gegründet und besaß um 1910 32 Gästezimmer. Die Besitzerinnen um 1910 waren Frl. Mohs und Dirks.
Links im Bild ist die Pension Marienhof zu sehen. Der Aufnahmestandort des obigen Bildes ist mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Blumenstraße zu finden. Demnach handelt es sich bei dem rechten Gebäude um den Dyckmann’schen Hof. Das im oberen linken Bildrand zu sehende große Gebäude gehört zum Dorfhotel.
In der Mitte des Bildes, zwischen der Kirche und dem Zaun im Vordergrund, verläuft die im folgendem Bild zu sehende Gartenstraße.
Auf der oben zu sehenden Gartenstraße - Blick von der Neuen Straße aus - wurden früher regelmäßig die Kühe zur Weide hin- und in die heimischen Ställe zurückgetrieben. Dieses führte zwangsläufig zu regelmäßigen Verschmutzungen des damals noch unbefestigten Weges (Gangs), weshalb dieser unter den Insulanern auch jahrzehntelang hauptsächlich als “Kauschietengang” (Kouwschietengang) bezeichnet wurde. Die Gartenstraße verbindet die Neue Straße mit dem Wiesenweg.
Diese Aufnahme zeigt den Wiesenweg von der Süderstraße aus gesehen. Der links im Bild zu sehende Zaun gehört zum Anwesen von Herman Klaaßen Akkermann (“Herman von der Höhe”; siehe folgende Aufnahme).
Die obige Abbildung zeigt die Süderstraße mit dem Blick auf das Haus von “Herman von der Höhe”. Herman Klaaßen Akkermann war von 1897 bis 1924 Vormann der Rettungsstation Borkum. An seinem Haus ist links neben dem Fenster die Wetterstation der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) zu sehen, die in der damaligen Zeit als Dienstgerät an den jeweiligen amtierenden Vormann weitergereicht wurde. Ab Anfang der 50er Jahren befand sich dieser Barometerkasten dann viele Jahre am Rathauseingang. Rechts am Straßenbogen geht es zum Wiesenweg.
Das obige Bild zeigt ebenfalls die Süderstraße im Bereich des Wiesenweges, allerdings aus der entgegengesetzten Richtung gesehen. Am linken Rand des Bildbereiches befindet sich das Haus von “Herman von der Höhe”. Rechts ist das (spätere?) Teehaus zu sehen. Zum Wiesenweg geht es in der obigen Straßenkrümmung links ab.
Das obige Bild zeigt die Süderreihe. Obwohl diese zu dieser Zeit noch nicht in die Reedestraße einmündet, ist sie sehr wohl schon beleuchtet.
Das Bild zeigt den Blick von der Wilhelmshöhe auf die von Frese Straße. Bei dem Gebäude mit den weißen Streifen am Ende des hellen Bürgersteiges handelt es sich um das Vereinshaus der Borkumer Strandkompanie.
Das Kasperle - Theater am Familienbad war, wie zu sehen ist, eine erfolgreiche Unternehmung der Kurverwaltung. Es lag an der von Frese Straße unmittelbar unterhalb der Badeeinrichtungen mit dem Freibad.
Die Aufnahme zeigt die um 1909 erstellte ehemalige Südkaserne. Diese wurde mithilfe der großzügigen zweckgebundenen Spende von 600 000 Mark vom Reichsschatzamt erworben und zum Kinderheim umgebaut. Der Name “Adolfinenheim” ist auf den Stifter “A. C. Meyer” zurückzuführen.
Im Gegensatz zum katholischen Kinderheim “Sancta Maria” wurden hier im Adolfinenheim, als Ausgleich, nur evangelische Kinder aufgenommen. Das Heim wurde 1996 geschlossen. Mittlerweile sind die Anlagen abgerissen. Hier befindet sich nun u. a. auch das neue Gebäude der freiwilligen Feuerwehr der Stadt Borkum. Der Umzug der Wehr aus aus dem alten Gebäude in der von -Frese-Straße fand im Jahre 2016 statt. Kurz nach Jahrhundertwende wurden aufgrund des wachsenden Wohlstandes, bedingt durch den Tourismus, vier neue Baugebiete erschlossen, die sofort eine volkstümliche Bezeichnung erhielten. Es waren die Bereiche an der von Frese Straße, genannt “Transvaal” (ehemalige Buren-Republik), an der Süderstraße, genannt “Südhauk” (Hauk=Ecke), an der Reedestraße, genannt “Morgenland” sowie an dem großen Kaap, welches “Kaaphauk” genannt wurde.
Etwas außerhalb vom Dorf, unmittelbar an der damaligen “Südlichen Aussen-Weide” (De Kouwlasten) lag das Schlachthaus. Die Gebäude befinden sich heute noch an dieser Stelle (Reedestraße).
Und weit weg vom Dorf, aber ebenfalls an einer Straße, befindet sich am Tüßkendoor (Zwischendurch) der neue Flugplatz der Insel. Die erste Landung fand hier 1925 statt. Der Flugplatz wurde u. a. von der 1926 gegründeten Lufthansa angeflogen. Der Wellblechhangar wurde 1927 errichtet. Bei dem Passagierflugzeug ganz links im Bild handelt es sich um eine Lufthansamaschine vom Typ “Focke-Wulf A-17 bzw. (höchstwahrscheinlich) A-17a, auch liebevoll “MÖWE” genannt. Die Maschine hatte ein ca. 422 PS (ca. 490 PS) starken Sternmotor der ihr eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 180 km/h (185 - 200 km/h) verlieh. Die Reisegeschwindigkeit betrug ca. 130 km/h und die Reichweite ca. 700 km (800 km). Bei einer Länge von ca. 13 m (ca. 13,5m [14,63 m]), einer Spannweite von 20 m, einer Abflugmasse von 3610 kg (4000 kg) und einer Gipfelhöhe von 5000 m war sie für insgesamt 10 Personen zugelassen. Die Besatzungsstärke betrug 1 bis 2 Personen. Diese Flugzeuge trugen meistens norddeutsche Städtenamen wie Emden, Osnabrück usw. 1936 wurden die beiden letzten Maschinen (A-17a) außer Dienst gestellt. Bei dem rechten Lufthansa-Flugzeug handelt es sich um eine Junkers G-24 mit der Kennung D-1069 und dem Namen “Baldur”. Die 1925 gebaute Maschine wurde 1927 von der Schweiz (Kennung CH-135 [CH = Confoederatio Helvetica]) übernommen. Ab 1934 flog die Lufthansa-Maschine mit der Kennung D -UQAN und stürzte 1935 ab. Obwohl die Motorgondeln an den Tragflächen bei der obigen Aufnahme nicht zu sehen sind, handelt es sich dennoch um eine dreimotorige Maschine. Die Motorenleistung beträgt 3 mal 228 kW, also ca. 930 PS. Mit einer Länge von ca. 15,7 m, einer Spannweite von ca. 29,9 m, einem Startgewicht von ca. 6500 kg erreichte das Flugzeug eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 200 km/h. Zugelassen war das Verkehrsflugzeug mit einer Besatzungsstärke von 2 Personen für 9 Passagiere.
In den 1850er Jahren existierten noch keine mehrstöckigen Häuser auf der Insel, es gab allerdings bereits drei kleine Gaststätten, in denen auch schon ein einfaches Mittagessen angeboten wurde. Diese Wirtschaften befanden sich im Haus des Vogtes - der letzte dort wohnende Vogt hieß Uhlenkamp - sowie an den Stellen, an denen später die Hotels ”Bakker jun.” und ”Bakker sen.” standen.
Ansichten von und in der Neuen Staße
Ansichten von weiteren Straßen und Gebäuden
T O P T O P T O P T O P **  Hotel Seestern vor 1914  ** **  Die Neue Straße um 1935  ** **  Neue Strasse vor 1887  ** **  Hotel W. Bakker sen. vor 1892  ** **  Neue Straße vor 1913  ** **  Pension Marienhof um 1920  ** **  Upholmweg vor 1926  ** **  Blick auf die reformierte Kirche und den alten Turm vor 1940  ** **  Blick auf die Gartenstraße um 1935  ** **  Der Wiesenweg vor 1927  ** **  Die Süderstraße vor 1925  ** **  Blick auf die Süderstraße  ** **  Die Süderreihe vor 1904  ** **  Die von Frese Straße um 1930  ** **  Das Kasperle-Theater an der von Frese Straße 1928  ** **  Die Süderstraße um 1930  ** **  Das Adolfinenheim vor 1954  ** **  Der Schlachthof vor 1910  ** **  Der Flugplatz um 1935  **