Alt - Borkum Der Strand um 1901 Der Strand um 1883 - Umgebung der obere Strandstraße - - Umgebung der obere Strandstraße - Ebene 4 Borkum Borkum
Die obere Strandstraße war zur damaligen Zeit die erste zum Strand führende Straße. Sie erschloss den schnell wachsenden Kurbereich, der sich nun außerhalb des Kerndorfes entwickelte. Zu diesem Bereich zählte nicht nur die unmittelbar am Strand gelegenen Kaiserstraße mit ihren großen Hotelanlagen, sondern die gesamte Umgebung oberhalb des Bahnhofs gehörte hier zu.
Der neue Leuchtturm wurde im Oktober des Jahres 1879 nach einer Bauzeit von nur einem halben Jahr fertig gestellt. Die Erstellung war nach dem verheerenden Brand im alten Leuchtturm notwendig, da dieser als Seefeuer (zur Navigation) nicht mehr einsetzbar war.
Allerdings muss hinsichtlich der extrem kurzen Bauzeit angemerkt werden, dass dieser Neubau bereits vollständig projektiert war, so dass die Bauarbeiten unmittelbar begonnen werden konnten. Für den Materialtransport wurde eine eigene Pferdebahn gebaut, die vom Wattenmeer (hinterm Deich) als Landestelle aus bis zur Baustelle führte. Aus dieser Bahn entstand.
In unmittelbarer Bildmitte ist der 1902 erstellte “Steigerturm” der Freiwilligen Feuerwehr Borkum zu sehen. Rechts davon befindet sich die Villa Irene der Geschwister Herboth.
Das obige Bild zeigt den Bebauungsstand vor der Jahrhundertwende.
Die Laterne wurde mittels einer Petroleum-Dochtlampe befeuert. Diese wurde später durch einen Petroleum-Glühlichtbrenner ersetzt. Das Petroleum wurde im rechts zu sehenden Petroleumhaus gelagert. Die Umstellung auf elektrische Glühlampen erfolgte im Jahre 1925. Das nicht mehr benötigte Petroleumhaus wurde anschließend abgerissen.
In der unteren linken Ecke des Bildes ist die Dünenstraße zu sehen.
Auf der obigen Aufnahme ist rechts das Hotel Deutsches Haus zu sehen. Links daneben in der Bismarckstraße befindet sich das Hotel Landsberg. Bei dem links neben dem Leuchtturm zu sehenden Turm handelt es sich um den so genannten Steigerturm. Dieser wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Borkum als Übungsturm und Schlauchtrocknungsanlage verwendet. Der 1902 errichtete Turm, der wenigstens zweimal nach sturmbedingten Einstürzen wieder aufgebaut wurde, fand bis Mitte der 30er Jahre seine Verwendung. Die Aufnahme muss weit vor 1910 entstanden sein, da die Dependance des Hotels Landsberg, “Haus Seefried” noch nicht einmal in der ersten Baustufe vorhanden ist. Hinsichtlich des Steigerturms ist der früheste Aufnahmezeitpunkt auf 1902 zu legen.
Die Aufnahme zeigt die noch nicht aufgestockten Cafés, Restaurants, Milchbars und Geschäfte in der Bismarkstraße. Das Hotel Landsberg ist mittlerweile in Hotel Atlantic umbenannt. Hinter der Villa ERIKA (Backsteinbau) ist das Haus Seefried zu sehen.
Das Hotel Deutsches Haus warb auch als Familien-Pension. Als Besitzer zeichnete August Bleeck.
Auch hier ist das Deutsche Haus zu sehen. Der kleine Dachturm gehört zum Hotel Landsberg.
Das Hotel wurde 1911 als Haus Marcussen von Joh. Marcussen erstellt. Es warb u. a. mit den folgenden Aussagen: 50 modern eingerichtete Zimmer. Einzieges Logierhaus am Platz mit elektrischem Licht und fließendem warmen und kalten Wasser auf allen Zimmern. ... Das Haus ist mit Zentralheizung und Badezimmern versehen, .. Zwischenzeitlich wurde das Haus umbenannt und firmierte 1914 als “Haus Fürst Bismarck”. Als Besitzer zeichnete R. Wansner. Nach dem 1. Weltkrieg, spätestens seit dem Jahr 1925, wurde das Hotel unter dem Namen “Strandhotel Seeheim” - “Seeheim Westfalen d. K. L.-V.” betrieben. Es firmierte als “vornehmes Haus mit vorzüglichen Zimmern, prächtige Gesellschaftsräume, Terrassenkaffee, eigene Konditorei, gute Küche, mäßige Preise”. Der Vollpensionspreis war ab MK. 7.- angegeben. Als Eigentümer trat der “Katholische Lehrerverband Westfalen” auf.
Das Hotel Westfalenhof - ehemals Haus Fürst Bismarck - aus westlicher Sicht. Links im Bild befindet sich die Hauswand des lutherischen Pastorats. In den Kriegsjahren des Zweiten Weltkrieges wurde das Hotel im Rahmen der Kinderlandverschickung verwendet. In dieser Zeit trug das Hotel den Namen “Seeheim KLV Westfalen”.
Bei dem obigen Gruppenfoto in der Prinz Heinrich Straße vor dem Hoteleingang des Nordsee-Hotels (runde Tür) sind die Personen nicht bekannt. Links im Bild ist der Schornstein der Badeanstalt zu sehen.
Vermutlich im Rahmen der von der Kurverwaltung betreuten Kinderprogramme fanden Kinderumzüge oder sonstige Aktivitäten in Verbindung mit der obigen Karre statt. Die Befragung von mitwirkenden Zeitzeugen hinsichtlich der Bedeutung der Karre ergab: “Wofür diese Karre war, weiß ich auch nicht. Die sind damit einfach nur rumgefahren.”
Auch dieser Wagen (Strandrettungsboot) wurde u. a. für Kinderumzüge verwendet.
Bei diesem Umzug handelt um einen unbekannten Festumzug. Das nachfolgende Gespann ist u. a. mit riesigen Büscheln von Strandhafer (Dünengras) geschmückt. Dahinter folgen weitere teilnehmende Gruppen. Hinsichtlich des Straßennamens kann z. Z. keine gesicherte Aussage getroffen werden. Nach dem Borkumplan von 1927 könnte es sich um die Bismarckstraße handeln. In diesem Fall wäre links der Zaun des Tennisplatzes zu sehen und vor dem Haus Nr. 12 befände sich die Zuwegung zum Platz. Die Beschriftungen auf den beiden Schildern rechts im Bild lauten:
Damen & Herren Friseur E. Akkermann Damen & Herren Friseur  Fr. E. Akkermann .....str.
Die Villa Schuhmacher nach dem Erweiterungsbau. Die Aufstockung des linken Gebäudes um eine Etage führte zu einer interessanten Dachkonstruktion des seitlichen Gebäudeteils. Als Inhaberin zeichnete 1897 Frau Ulrike Schumacher.
Auf diesem Bild ist u. a. die Erweiterung der geschlossenen Veranda zu erkennen. Die Villa wurde ca. 1910 von dem langjährigen Pächter des Hotels “Zur Deutsche Warte”, Herrn Th. Roselius, erworben. Das Haus trug den Namen Hotel Schumacher. In dieser Zeit wurde das Bier-Restaurant “Restaurant Giftbude” im unteren Teil des Hotels, in Richtung Bahnhofshotel, gebaut. Das Hotel, welches mittlerweile den Namen “Kuraus Roselius” trug, erhielt um 1920 den neuen Eigentümer Heinrich Abrahams.
Auf der obige Aufnahme des Hotels Roselius ist am Hotelschild zu erkennen, das zu diesem Zeitpunkt ein erneuter Eigentümerwechsel stattgefunden hat. Das Hotel wurde am 1. Oktober 1924 von Herrn J. H. Apfeld übernommen. Neben der im Bild erkennbaren Lokalität Giftbude existierte nun auch im rechten Teil des Hotels das bekannte Restaurant “Zum Seehund”.
Das Bild zeigt noch einmal das Hotel Schumacher von Herrn J. H. Apfeld
Der Bahnhof um 1935. Siehe hierzu auch die Unterseite “Borkumer Kleinbahn”.
Das obigen Bild zeigt einen kleinen Umzug von (vermutlich) Sportlern am Bahnhof. In dem weißen Haus am oberen Bildrand befinden sich rechts die Bank (später Gaststätte “Endstation” von Habo Poppinga), in der Mitte das “Hamburger Cigarrenhaus” und rechts eine “Weine und ....” Handlung. Daran schließt sich die Leihbibliothek von (noch?) W. Haynel (später Buch- und Schreibwarenhandlung Scharphuis) an. In dem der Leihbibliothek gegenüberliegenden Gebäude (langes Dach) befand sich u. a. die Polizeiwache.
Links im Bild befindet sich das noch nicht umgebaute Hotel Atlantic.
Unmittelbar gegenüber der Villa Schumacher befindet sich das Pensionshaus von Dr. Schmidts, das vorherige (um 1910) Sanatorium vom Bade- und Inselarzt Dr. med. Kok. Um 1925 betrieb hier Dr. Panneborg sein Erholungsheim bzw. seine Familien- pension.
In dem Gebäude ganz rechts im Bild, unten im Bild auf der linken Seite, befand sich die Frühstückstube , später (um 1910) auch die Weinstube „Bodega“. Links ist die Villa KoK zu sehen. Die Einmündung in die Dünenstraße ist im obigen Bild zwischen dem zweiten und dritten Gebäude auf der rechten Seite der Straße zu sehen. In diesem Bereich (Bahnhofsbereich) wird die Strandstraße durch die Einmündungen (Kreuzung) der Straßen „Am Bahnhof“ und „Dünenstraße“ in einen westlichen und einen östlichen Bereich unterteilt. An der Dünenstraße, diese führt in Richtung Wasserwerk und weiter zum Ostland, befindet sich die Villa Bodewes.
**  Leuchtturmplatz vor 1900  ** **  Leuchtturm vor 1891  ** **  Leuchtturm vor 1891  ** **  Leuchtturmplatz 1902 - 1903  ** **  Leuchtturmplatz vor Aug. 1899  ** **  1911 - 1925     (Hotel Marcussen ab 1911)  ** **  ca. 1930  ** **  Bismarckstraße (1902-1910)  ** **  Die Bismarkstraße um 1960  ** **  Hotel Deutsches Haus vor 1914  ** **  Dünen vor 1905  ** **  Hotel Fürst Bismarck  um 1914  ** **  Hotel Westfalenhof vor 1930  ** **  Gruppenfoto von 1910 in der Prinz Heinrich Straße  ** **  Umzug 1926  ** **  Umzug 1926  ** **  Umzug um 1926  ** **  Villa Schumacher vor 1894  ** **  Villa Schumacher vor 1901  ** **  Kuhaus Roselius mit dem Restaurant Giftbude vor 1925  ** **   Hotel Schumacher (J. H. Apfeld) mit dem Restaurant Giftbude vor 1927  ** **  Der Bahnhof um 1935  ** **  Der Bahnhof um 19--  ** **  Der Bahnhof um 1960  ** **  Villa Pensionshaus (Dr. med. Kok) vor 1914  ** **  Ecke Strandstraße - Dünenstraße vor 1900  ** T O P T O P